Heilmittellabor, Klinik Arlesheim

Gerüst demontiert!

Um Platz für den Neubau „H4H“ zu schaffen, müssen zunächst einige Bestandesbauten weichen und Nutzungen umgesiedelt werden. Hierbei handelt es sich vor allem um die Manufaktur für anthroposophische Arzneien. Deren Herstellung hat auf dem Areal der Klinik Arlesheim eine lange Tradition und Geschichte und erhält mit dem Neubau des Heilmittellabors „HML“ eine zeichenhafte neue Identität.

Ganz im Sinne und Geiste des Klinikneubaus wird sich auch das Heilmittellabor in die Historie der anthroposophischen Architektur des Areals einreihen. Wie auch der Klinikneubau soll das Heilmittellabor als reiner Holzbau mit hölzernen Verbindungsmitteln und ohne den Einsatz von Chemikalien oder Leim erstellt werden. Der Rohstoff wird gemäss den Mondzyklen geschlagen, was dem Holz bessere Materialeigenschaften und höhere Widerstandsfähigkeiten, z.B. gegenüber Schädlingsbefall verleihen soll.

Im EG und dem 1.OG werden verschiedene Heilsubstanzen aus regionalen Pflanzen und Heilkräutern in Handarbeiten gewonnen, weiterverarbeitet, abgepackt und gelagert. Das 2.OG im Dach des Gebäudes beherbergt administrative Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume für unterschiedliche Ressorts der Klinikverwaltung.